della sua vita, Georg Schneider fa
tappa a Torbole,
località trentina sul Lago di Garda,
dove l’autunno
ingiallisce gli aceri, ma inargenta
gli ulivi
e il poeta ritrova il bambino di un
tempo
che parla di sé nella poesia Ölbaum bei Torbole.
ÖLBAUM BEI TORBOLE
Herbst, der Ahornvergilber,
euch tut er nichts,
Oliven ihr, bleibendes Silber
voll trunkenen Lichts.
Oliven - Schatten und Lichter,
die Ruhe und nie auf der Flucht,
Iphigenie, der See, der Dichter,
das Tor und die offene Bucht...
Du hast mich zu dir gerufen,
du mit dem Wurzelbart
dort über den Maultierstufen,
du ewige Gegenwart,
Bocksgestalt ohne Alter,
Alraune, so dunkel wie hell,
du Blatt auch, grünschimmernder Falter,
Wipfel und Wurzel und Quell.
Das Obre muß Untrem begegnen.
Dein Blatt nimmt die Erde zurück.
Wie Schlaf wird es niederregnen,
umtaumeln das dunkelste Glück.
Einmal doch sprengst du die Rinde,
und die Göttin tritt leuchtend ins Jahr,
gefolgt von einem Kinde,
das meine Jugend war.
G. Zangrando, Die Oliven des Gardasees in der deutschen Literatur, Verona, 1969
Georg Schneider riesce sempre a tratteggiare immagini in grado di suscitare contemporaneamente serenità e nostalgia: grazie per aver dato spazio a questo autore! A presto ;-)
RispondiEliminaGrazie, Eleonora! Sai sempre cogliere il lato più intimo e profondo degli scritti pubblicati in questo blog!
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